Tarot – die Zukunft steht in den Karten

Das Tarot ist ein sehr altes Deutungs- und Wahrsagesystem europäischen Ursprungs, das auch heute noch in seiner ursprünglichen Form angewendet wird. Immer schon wollten die Menschen schließlich wissen, was die Zukunft bringt oder wie sich bestimmte Dinge künftig entwickeln werden, um sie gegebenenfalls im eigenen Sinn beeinflussen zu können.

Dem Kartenleger stehen für seine Vorhersage in der Regel 78 Tarot Karten zur Verfügung, von denen jede eine ganz bestimmte Bedeutung hat. Je nachdem, was der Fragesteller über seine Zukunft wissen möchte, legt der Eingeweihte sein zuvor ausgiebig gemischtes Tarot-Deck auf. Dabei ist es unerheblich, zu welchem Zweck man die Tarot Karten deuten möchte, man benötigt jedenfalls ein Legesystem.

Die gebräuchlichsten Legesysteme im Tarot sind das Legen mit drei Karten und das so genannte keltische Kreuz. Jedes dieser Legesystem lässt eine Unzahl von verschiedensten Interpretationen zu, um so die Zukunft oder zukünftige Ereignisse zu erkennen. Eine besondere Rolle fällt dabei im Tarot den umgedrehten oder auf dem Kopf stehenden Karten zu, da Tarot-Karten, anders als normale Spielkarten, nur eine richtig stehende Abbildung haben. Je nach Deutungssystem ändert eine Karte die auf dem Kopf steht entweder ihre Bedeutung ins Gegenteil, also „Reichtum in Zukunft“ wird zu „Armut in Zukunft“ oder aber, was am meisten verbreitet ist, die Karte behält ihre Bedeutung, bekommt aber einen zusätzlichen, meist problematischen, Aspekt.

Ein Blick in die Zukunft, wer hätte nicht schon einmal davon geträumt. Welche Möglichkeiten täten sich auf, wenn man manchmal nur einen Tag vorausschauen könnte. Mit wissenschaftlichen Mitteln sind wir bis heute dazu nicht in der Lage. Vielleicht jedoch kann uns die Esoterik mithilfe der Tarot-Karten hier ein wenig unter die Arme greifen.