Der Garten – eine Oase des Friedens

Ein Garten, vor allem der eigene Garten, ist für die meisten von uns ein Ort, an den man sich zurückziehen kann. Ein Ruhepunkt in unserer ohnehin sehr lauten und hektischen Welt. Hier hat der Stress keine Chance und der Mensch kann sich wieder auf sich selbst besinnen. Umgeben von der Schönheit der Natur fällt es einem leicht, sich zu entspannen, vor dem Gartenhaus zu sitzen und den Alltag zu vergessen.

Welchen Stellenwert der Garten für uns hat, zeigt sich an einigen Zahlen. Der durchschnittliche Deutsche gibt pro Jahr rund 200 € für Gartengeräte, Gartenmöbel und so weiter aus. Im Sommer verbringen unsere Nachbarn im Schnitt etwa 30 Stunden im Garten. Man kann davon ausgehen, dass sich das bei uns in Österreich ganz ähnlich verhält. Ganz langsam beginnt der Garten aber auch wieder Terrain zurückzuerobern, das ihm im Laufe der letzten Jahre verlorenging. War es für unsere Großeltern, bei manchen auch noch für die Eltern ganz selbstverständlich, Gemüse und Obst im eigenen Garten heranzuziehen, ist dem Garten über die Jahre diese ureigenste ökonomische Funktion nahezu gänzlich abhanden gekommen. Mit der Biowelle hat sich dies aber grundsätzlich geändert.

Selbst gezogene Gurken, Paprika und Tomaten, Gemüse aus dem eigenen Garten eben, gewinnen zunehmend an Bedeutung. Wo wird schließlich biologischer angebaut, als im heimischen Garten? Wo wissen Sie wirklich ganz genau, womit gedüngt und gespritzt wurde? Jeder der einmal Gemüse aus dem eigenen Garten konsumiert hat wird bestätigen, dass dieses im Geschmack einfach unübertroffen ist. Und, das darf man nicht vergessen, billiger als das Super-Turbo-Sonderangebot aus dem Großmarkt ist es auch noch. Das Thema Garten liegt wieder voll im Trend und die Leute investieren viel in die Gartendekoration und Gestaltung. Nicht nur Blumen und Pflanzen sind da gemeint, sondern Teiche, Brunnen und Grillplätze werden zusehends mehr. Schön, einen alten Bekannten, den man bereits verloren glaubte, wieder zu treffen.