Handy : ohne gehts nicht

Ein Handy war vor nicht allzu langer Zeit ein echtes Statussymbol. Nur Top-Manager und andere sehr wichtige Menschen, oder solche, die sich dafür hielten, waren im Besitz dieser Ende der 80-iger Jahre noch unglaublich teuren Geräte. Mittlerweile hat sich das Handy zu „dem“ Gegenstand des täglichen Gebrauches gemausert und kaum jemand kann sich noch daran erinnern, dass es das Handy einmal nicht gegeben hat.

Ein Handy war in den Anfangszeiten vor allem eines - „nur“ ein Telefon. In der Zwischenzeit aber hat es sich zu einem Multimediagerät ersten Ranges entwickelt. E-Mails versenden und empfangen, surfen im Internet, Verwaltung persönlicher Kontaktdaten, Musikhören, Fotos und Filme ansehen und versenden und vieles mehr. Sogar Navigationsgerät und Spielkonsole sind mittlerweile schon in´s Handy integrierbar.

Wurde vor einigen Jahren noch sehr viel über die Sinnhaftigkeit des individuellen Handy-Besitzes diskutiert, sind diese Stimmen mittlerweile größtenteils verstummt. Das Handy ist mittlerweile ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil unseres Alltages so wie es das Auto ist, der Fernseher oder der DVD-Player. Und der Handy-Siegeszug, wie die Untersuchung der Nutzungsentwicklung deutlich zeigt, geht nach wie vor ungebremst weiter. Zur Zeit besitzen rund 70 Prozent aller Bundesdeutschen ein Handy. Bei den 14 bis 34-jährigen sind es gar etwa 93 Prozent, die eines oder gar mehrere Handys besitzen. In Finnland besitzen gar mehr als 90 Prozent aller Einwohner ein Handy. Weltweit wurden allein im Jahr 2006 mehr als 1100 Millionen Handys verkauft.

Das Handy von heute ist ein Multifunktionsgerät, dass den Spieltrieb von Erwachsenen durchaus unterstützt. Aber es ist auch ein echtes Werkzeug für viele Einsatzbereiche. Es wird interessant bleiben zu beobachten, wohin die Entwicklung der nächsten Jahre das Handy noch bringen wird.