Der Bikini – Zwei Stoffstreifen erobern die Strände der Welt

Der Bikini hat in den Jahrzehnten, in denen er die Strände der Welt erobert hat, nichts von seinem Reiz verloren. Seit in den 1940-iger Jahren des vergangenen Jahrhunderts erstmals Frauen mit dem zweiteiligen Badeanzug ins Wasser gingen, sorgt er, beziehungsweise seine Trägerin für Aufsehen. Benannt wurde der Bikini nach einem kleinen Atoll im pazifischen Ozean. Erfunden wurde er, wie könnte es anders sein, von zwei Franzosen.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten, Moralapostel aller Länder vereinigten sich, um den Verfall der Sitten zu verhindern, trat der Bikini im Laufe der 60-iger und 70-iger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts seinen Siegeszug an. An der grundsätzlichen Idee des Bikini hat sich seither nichts geändert. Wohl gab es einige Varianten, wie den Monikini, den Trikini und den Tankini. Diese konnte sich allerdings nicht durchsetzen. Der Bikini blieb der Liebling der Frauen – und natürlich auch der Männer. Hier sind sich die Geschlechter ausnahmsweise wirklich einmal einig.

Frauen mögen den Bikini genau so gerne wie Männer. Allerdings, das sei zugegeben, aus anderen Gründen. Der Bikini verhüllt und zeigt trotzdem nahezu alles. Frauen bietet er die Möglichkeit, ihre Schönheit zur Schau zu stellen, ohne aufdringlich oder provozierend zu sein. Besonders mutige unter den vornehmlich jungen Damen, tragen als letzten Schrei eine ultraknappe Form des Bikini, den sogenannten Microkini. Der schaut im Wesentlichen aus wie ein zu heiß gewaschener Bikini. Apropos zu heiß – diese Form des Bikini ist schon manchem Mann zu heiß geworden.